Wir wollen uns zuhause überall wohlfühlen. Doch gerade der Ort, an dem wir unseren Tag beginnen, wird häufig etwas vernachlässigt: das Badezimmer. Ob groß oder klein, lichtdurchflutet oder nicht - mit etwas Farbe und praktischen Accessoires lässt sich jedes Bad in einen Ort der Entspannung verwandeln.

Wenig überraschend, aber dennoch erwähnenswert: je kleiner das Badezimmer, desto mehr sollte auf vertikale Elemente und einheitliche Materialien gesetzt werden, da das den Raum optisch öffnet. Darüber hinaus sind vor allem hier funktionale Designs gefragt, die uns viel Platz lassen: die LoCa Knax Lite 3 Hakenleiste von Harrit & Sørensen klappt ihre Haken über eine Spannfeder von alleine ein, der Ambivalenz Schminktänk lässt sich ebenfalls platzsparend zusammenklappen und der geräumige Kristalia Duty Box Hängeschrank / Spiegelschrank von Luciano Bertoncini birgt hinter seiner Spiegelfläche Platz für so ziemlich Alles im Badezimmer.
Diese Designs sind derart puristisch gehalten, dass um sie herum sogar in kleinen Bädern mit Farben und Prints experimentiert werden darf! Klassisches Blau oder helles Grün verleihen weißen oder metallischen Flächen eine besonders jugendliche Frische, von der Decke abgehängte Pflanzen bringen ein wenig Exotik in den Raum und strecken ihn zusätzlich.

Das herkömmliche Badezimmer ist meistens etwas langweilig Weiß – und nicht jeder möchte gleich streichen. Elemente aus Holz bringen eine freundliche Atmosphäre mit sich und verhindern eine allzu sterile Optik. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass sich die Farbe des Holzes ähnelt.
Eine eher skandinavisch angehauchte Ästhetik entsteht mit Stücken wie dem Normann Copenhagen One Step Up Regal von Francis Cayouette, dem Klein & More Marie Pi Wäschekorb von Sabine Wald oder dem Ambivalenz Fläpps Regal 80x80-3 von Malte Grieb, dessen Fachböden nach Belieben und Bedarf ein- und ausgeklappt werden können. Das helle Gesamtbild wirkt wie aus einem Guss und lässt Raum für ein paar peppige Accessoires wie beispielsweise aus farbig-transparentem Kunststoff wie die Kartell Shibuya Vase von Christophe Pillet oder die Kartell Jelly Vase von Patricia Urquiola.

Mit dunkleren Nuancen wirkt das Badezimmer wiederum stilvoll und mondän. Einzelne Design-Objekte wie das Mater Box System Regal und der Mater Sophie Spiegel von Jean-Francois Merillou aus gebeiztem Mango-Holz harmonieren wunderbar mit der meist sehr schlichten, funktionalen Ausrichtung eines Badezimmers. Mit ein paar edel gerahmten Bildern an der Wand und einigen Grünpflanzen kommt eine persönliche Note ins Spiel, mit der wir uns sofort wohlfühlen.
Dunklere Holztöne oder Beizungen wirken in Verbindung mit Grau besonders edel, harmonieren aber auch mit verschiedensten Grün-Nuancen – sei es als Wandfarbe oder als Accessoire wie im pappelina Mono Outdoor-Teppich - jade / blass türkis von Lina Rickardsson oder in der Normann Copenhagen Watch Me Wanduhr von Rasmus Gottliebsen aus pulverlackiertem Stahl.

Besonders im Trend liegen derzeit Badezimmer in Schwarz. Schillernde Elemente in Gold, Kupfer oder Messing wie an der Frost Bukto Leiter von Bønnelycke MDD oder der Authentics Wardrope Garderobe bringen sofort Wärme und Eleganz in die Szenerie. Gerade bei Metallic-Tönen gilt jedoch: weniger ist mehr! Nicht, dass das Badezimmer zum Schluss an das New Yorker Wohnzimmer eines gewissen US-Präsidenten erinnert!
Darum werden filigrane schwarze Accessoires wie der Normann Copenhagen Flip Spiegel von Javier Moreno Studio auch besser nur mit einzelnen gold- oder kupferfarbenen Akzenten kombiniert, wie der Kartell Shanghai Vase von Mario Bellini, die mit einer Grünpflanze zum Übertopf umfunktioniert wird. Ergänzt durch ein paar große Kerzen werden sofort Erinnerungen an den letzten Spa-Besuch wach.

Mit einigen bewusst platzierten Möbelstücken und persönlichen Accessoires lässt sich das heimische Badezimmer ebenso gut in eine Oase der Entspannung umfunktionieren wie durch eine komplette Runderneuerung. Wofür auch immer Sie sich entscheiden: lassen Sie es sich gut gehen!