Skandinavische Ästhetik erfreut sich weltweiter Beliebtheit und das völlig zurecht. Schlichte, funktionale Eleganz und hochwertige, natürliche Materialien verhelfen nordischer Handwerkstradition ein der Verwendung von heimischen Materialien wie Birkenholz, Glas, Ton und Leinen.

 

Eines der jüngeren Unternehmen in der skandinavischen Designwelt ist die Manufaktur Mater, die 2006 im dänischen Virum nördlich von Kopenhagen gegründet wurde. Hinter der zeitlosen Ästhetik steht das Konzept einer nachhaltigen Produktion und einem verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen von „Mutter Erde“, den Mitarbeitern und somit Produktionsbedingungen. Wohlverdient gewann Mater gleich zwei Jahre nach Firmengründung den Preis für „Best Debut Design Brand“ des Wallpaper Magazine. Doch genug der Worte, hier einige Beispiele: Der Mater Bowl Table Tisch von Ayush Kasliwal ist besteht aus nachhaltig gewonnenem Mangoholz und Stahl. Die Tischplatte wird nach der traditionell indischen Handwerkskunst "kharaadi" von Hand auf der Drehbank gefertigt. Der Mater High Stool Barhocker des dänischen Architektenduo Space Copenhagen ist ein komfortabler, minimalistischer Hocker aus FSC-zertifiziertem Holz, das mit wasserbasierter Beize bearbeitet und mit hochwertigem Leder überzogen wird.

 

 

Nachhaltigkeit wird auch in Schweden ganz hoch gehandelt. In der Weberei Pappelina werden Streifen aus einer widerstandsfähigen, langlebigen Kunststofffaser zu farbenfrohen Teppichen und Tischläufern verwoben – und das in lokaler Produktion in der Kleinstadt Falun nördlich von Stockholm. Der pappelina Viggo Star Outdoor-Teppich oder der pappelina Vera Outdoor-Teppich von Designerin und Geschäftsinhaberin Lina Rickardsson können drinnen und draußen verwendet werden, im Badezimmer gleichermaßen wie auf der Terrasse.

 

 

Normann Copenhagen gehört längst zu den führenden Marken im skandinavischen Design-Geschehen. Perfektionierte Eleganz und ein innovativer Umgang mit verschiedenen Materialien sind nur zwei Qualitäten der Kopenhagener. Die Serie Normann Copenhagen Form von Designer Simon Legald ist eine konsequent durchdachte, preisgekrönte Möbellinie, die Stühle, Barhocker und Tische umfasst. Der Übergang von Gestell zu Sitzfläche beziehungsweise Tischplatte erfolgt fließend und scheinbar nahtlos. Auch Gemütlichkeit kommt nicht zu kurz: die Normann Copenhagen Ace-Kollektion beeindruckt durch die ausgewogene Formgebung und die edlen Bezüge aus Stoff oder Leder.

 

 

„Knax“ und weg. Die Loca Knax 4 Wandgarderobe oder die Loca Knax Lite 3 Hakenleuchte des dänischen Herstellers LoCa sind auf den ersten Blick einfach zwei schlichte Holzleisten. Auf den zweiten Blick aber verbirgt sich hinter der Leiste ein ausgeklügeltes Ordnungswunder: der Entwurf der Designer Thomas Harrit and Nicolai Sørensen beinhaltet nämlich Haken aus Aluminium, die nach der Verwendung einfach über eine kleine Spannfeder eingeklappt werden können. Die Produktion erfolgt ausschließlich in Dänemark. Einfach und innovativ – so kennen und lieben wir dänisches Design.

 

 

Die internationale Symbiose schlechthin findet sich bei OK Design aus Dänemark. Der OK Design Acapulco Chair Loungesessel ist ein neu aufgelegter Klassiker der 50er Jahre aus Mexiko mit einer extrem bequemen Sitzfläche aus witterungsbeständigen PVC-Kordeln. Diese feinen Linien finden sich auch im OK Design Bam Bam Table Beistelltisch wieder: die asymmetrische Unterteilung der Tischplatte verleiht dem Tisch eine eigenwillige Dynamik, die perfekt zum Acapulco Chair passt. Mit diesen Entwürfen ist auch in nördlichen Gefilden immer ein bisschen Sommer.

 

 

Organische Linien und Materialien und eine hohe Verbundenheit zur Natur sind die kennzeichnenden Merkmale skandinavischer Designer-Möbel. Die hohe Funktionalität und die auf Langlebigkeit ausgerichteten Produkte überdauern jeden Trend und funktionieren in jedem Ambiente. Skandinavien wirkt länderübergreifend und generationenübergreifend als Inspiration für Mitte und Maß.