Kein nerviges Pendeln, die unschlagbare Nähe zum heimischen Kühlschrank – Arbeiten von zuhause aus hat seine Vorteile. Nicht nur durch die vergangenen Monate hat sich die Arbeitswelt verändert: Dank moderner Technik ist das Homeoffice nicht mehr nur einigen Wenigen vorbehalten. Damit ihr wirklich produktiv sein könnt, haben wir die schönsten Arbeitsplätze und die passenden Accessoires für euer neues Büro zuhause gesammelt.
Herzstück ist natürlich der Schreibtisch: Der braucht Stauraum und Arbeitsfläche, sollte aber nicht zu viel Platz einnehmen – denn die wenigsten haben zuhause Platz für ein separates Arbeitszimmer. Der müller möbelfabrikation PS04 Sekretär von Kressel & Schelle ist ein schlanker Tisch, der dank Schubladenboxen für Büroaccessoires und einem Kabelauslass bestens ausgerüstet ist. Ähnlich aufgeräumt zeigt sich der more HARRI Sekretär von Designer Peter Fehrentz: Die seitlich angebrachte Schublade bietet Platz für Unterlagen oder Laptop, durch den schmalen Aufsatz aus Stahl sind Schreibutensilien stets griffbereit.
Wer nur ab und zu im Homeoffice arbeitet, kann auch auf noch kompaktere Arbeitsflächen zurückgreifen. Der Kartell Earl of Wood Schreibtisch von Philippe Starck ist ein schlanker Tisch mit formschön integriertem Kabelauslass und der Ambivalenz Fläpps 80x50-1 Staatssekretär/in von Malte Grieb wird nach getaner Arbeit einfach zur Wand hin platzsparend zugeklappt.
Ein wichtiger Faktor ist auch die Sitzgelegenheit. Während wir im Büro meist mit speziellen, ergodynamischen Stühlen ausgestattet sind, ist das in den eigenen vier Wänden eher selten der Fall. Damit wir nicht binnen kürzester Zeit vom Schreibtisch direkt zum Physiotherapeuten müssen, kommt es also auch auf den richtigen Bürostuhl an. Der Lapalma Lab S70 Bürostuhl von Karri Monni sowie der Kartell Maui Soft Bürostuhl von Vico Magistretti verfügen beispielsweise über eine sanft geschwungene Lehne, die sich an den Rücken anpasst.
Noch besser ist es allerdings, auf eine Lehne zu verzichten, denn das hält den Rücken in Bewegung und verhindert, dass wir im Laufe des Tages immer tiefer im Stuhl versinken. Ideal sind hier der gepolsterte Lapalma Lab S72 Hocker von Karri Monni oder der Lapalma Ryo Hocker von Enzo Berti, der durch eine Rundung auf der Unterseite nie komplett statisch steht.
Zu guter Letzt darf auch das richtige Licht nicht fehlen. Am besten verstellbar vom Kopf bis zur Basis, denn schummrige Beleuchtung strengt auf Dauer die Augen an und macht müde. Zu den Klassikern schlechthin zählen wohl die Fritz Hansen Kaiser Idell 6556-T Tischleuchte von Christian Dell aus dem Jahre 1931, die sich dank eines Kugelgelenkes am Leuchtenfuß neigen lässt und die Louis Poulsen AJ Tischleuchte von Designer Arne Jacobsen von 1960, deren asymmetrischer, kippbarer Schirm für blendfreies, gerichtetes Licht sorgt. Die zeitgenössich-minimalistischen Pendants sind Schreibtischleuchten wie die Top Light Sun Table Office Tischleuchte oder die Mawa Design Giro Tischleuchte von Serge & Robert Cornelissen, die 2019 den begehrten Red Dot Award erhielt. Eine flache Scheibe mit effizientem LED-Modul, die frei und unabhängig vom Leuchtenstab bewegt werden kann, sorgt für maximale Lichtausbeute beim Arbeiten.
Mit den passenden Büroaccessoires noch schnell Ordnung schaffen und dann kann’s losgehen. Vor lauter Produktivität aber nicht die Pausen vergessen. Der Kühlschrank ist ja gleich um die Ecke.